Dänemark - Insel Ærø / Aeroe
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Luftbild von der Informationstafel bei Sankt Alberts
In der Region Vejsnæs Nakke im äußersten Osten der Insel kann man die Spuren der ehemals hier erbauten Sankt Alberts Kirche besichtigen. Aber wer hier Ruinen oder gar eine Kirche erwartet wird sicher enttäuscht sein. Der Besuch lohnt aber auf alle Fälle alleine schon wegen der beeindruckenden und einsamen Küstenlandschaft.
Der Burgwall von Sankt Alberts
Bei Sankt Alberti handelt es sich ursprünglich um eine sehr alte Wallanlage bzw. Befestigungsanlage die zur Verteidigung der Insel von 700 bis 1300 diente. Ausgrabungen fanden aber erst 1996 statt, vorher befanden sich hier nur Felder und niemand ahnte davon was sich hier im Untergrund verbarg.
Blick vom Burgwall auf die Kirchenreste
Ein ebenes Areal von 60 x 30 Metern wird von einem massiven Wall sowie einem fast 3 m tiefen Graben umgeben. Auf dem Gelände selbst sind überwucherte Grundrisse von Gebäuden zu erkennen, der ehemaligen Sankt Albert Kirche.
Diese wurde vermutlich erst bei umfangreichen Umbauarbeiten der Festung um 1300 hier mit umgebendem Friedhof errichtet ( ca. 50 Gräber ) Bei Ausgrabungen fand man einige Münzen so daß diese genauere Datierung möglich war. Mit der Reformation von 1536 kam dann aber auch das rasche Ende der Kirche da man sich vom Katholizismus abwandte. Sankt Alberts wurde geschlossen und danach Stein für Stein abgerissen.
Ca. 3 Meter tiefer Burggraben
Auf dem Burgwall mit Blickrichtung Drejet
Steilküste bei Sankt Alberts