Dänemark - Insel Ærø / Aeroe
Ferienhäuser, Hotels, viele Fotos &
ausführliche Reiseinformationen
Blick auf Drejet mit der Hautstrasse Richtung Marstal
Benutzt man die Hauptverkehrsstrasse nach Marstal so erreicht diese wenige Kilometer vor der Stadt das Meer und folgt dieser fast 2 Kilometer parallel auf einem Damm.
Bis 1856 bestand Ærø nämlich aus zwei Inseln, dem westlichen und großen Teil Vest-Ærø und dem wesentlich kleineren, östlichen Teil Lille - Ærø. Nur ein schmales Riff aus Sand und Steinen, das Drej, verband damals beide Inselteile, ungeeignet zum Begehen oder Befahren. Der gesamte Verkehr zwischen den beiden Inselteilen erfolgte daher über eine Fähre zwischen Kragnæs und Grønnæs.
Blick vom Drejet Parkplatz auf den Deich mit Strasse, im Hintergrund der Drejwald
Zwischen den Inselteilen befand sich eine flache Lagunenlandschaft, das Nor, das nur über schmale Verbindungen zur Ostsee verfügte. Die Trockenlegung dieses Gebietes dauerte 26 Jahre und die Inselfläche vergrößerte sich dabei um ca. 380 ha. Das schmale Drej wurde zu einem stabilen Damm umgebaut und so stoppte nun nichts mehr den Verkehr zwischen den beiden Inselhälften.
Blick vom Drejet Parkplatz auf den Deich mit befestigter Küstenlinie
Weg im Drejtwald
Parallel zum Damm entstand dann um 1925 als Schutz gegen Fluten der Drejwald. Es wachsen hier sehr viele Baumarten wie verschiedene Kiefernarten und unterschiedliche Laubbäume. Parallel zur Strasse läuft auch ein Fahrradweg und es wurden zwei Parkplätze angelegt, einer mit Toilettenhäuschen der sich Drejet nennt. Hier können Sie unbedenklich Ihr Auto abstellen und zu Fuß oder per Rad die ganze Region erforschen
Im Gråsten Nor beim Flugplatz
Das trockengelegte Areal wurde in eine weite Graslandschaft für die Viehaltung umgewandelt, kleinere Flächen wurden auch Ackerland. Bei dem sog. Gråsten Nor handelt es sich heute um die größte zusammenhängende Graslandschaft der Insel mit sehr artenreichem Bewuchs und einem idealen Brutgebiet für Vögel. Auch der kleine Flugplatz der Insel hat hier ideale Bedingungen für seine Landebahn.
Auf einem 8 Kilometer langen Wanderweg kann diese eindrucksvolle Landschaft bequem erkundet werden, ein Faltblatt informiert über die genauen Touren.
Landwirtschaftlich genutztes Randgebiet des Gråsten Nor